
Kurs Traumapädagogik
Unsere große Traumapädagogik-Weiterbildung wird gerade überarbeitet. 2023 bieten wir alternativ den 4-tägigen Kurs „Traumakompetenz – kompakt!“ an. Auf diesen aufbauend kann 2024 am Traumapädagogikkurs vergünstigt teilgenommen werden.
Für ein Infogespräch schicken Sie uns gern Ihre Telefonnummer und wir vereinbaren einen Termin oder Sie kommen zu einem unserer Infoabende.
Die Besonderheiten dieses besik®-Kurses auf einen Blick:
Gern können Sie unsere Referenten kennenlernen und mit ihren Fragen zur Weiterbildung den nächsten Infoabend besuchen oder nutzen ein individuelles Vorgespräch.
Sie möchten das ganze Team in Ihrer Einrichtung grundlegend zum Thema Trauma schulen? Dann empfehlen wir Ihnen unser Inhouse-Angebot.
Die Weiterbildung richtet sich an:
- pädagogische Fachkräfte im Bereich der Hilfen zur Erziehung, Kitas, offenen Kinder- und Jugendarbeit, sozialtherapeutischer Wohnstätten und vergleichbarer Arbeitsfelder
- an Fachkräfte in der Arbeit mit Erwachsenen sowie im pflegerischen und Gesundheitsbereich.
- Die meisten Teilnehmer kommen aus dem Raum Dresden, Leipzig, Chemnitz, aber auch Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.
Darüber hinaus bieten wir die Teilnahme auch:
- Menschen mit persönlichem Interesse an, z.B. Pflege- und Adoptiveltern (Abschluss mit Teilnahmebestätigung)
Zertifikat „Traumapädagogik nach dem besik®-Konzept“ (DISA)
oder
2 Zertifikate:
„Traumapädagogik“ und „Traumazentrierte Fachberatung“
durch den Dachverband Traumapädagogik e.V. und Deutsche Gesellschaft für Psychotraumatologie
wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
• Ausbildung sozialadministrativer, erzieherischer oder pflegerischer Berufe, Hochschul- oder Fachhochschulstudium mit psychologischen, pädagogischen oder verwandten Abschlüssen
• und mind. 3 Jahre Berufserfahrung in relevantem Praxisfeld
Umfang 354 UE innerhalb von 15 Monaten:
- Module à 3 Tage Theorie, Methodik und Selbsterfahrung
- 4 Peergrouptreffen
- 3 Supervisionstage
- 3 Facharbeiten (jeweils in schriftlicher und mündlicher Form: eine traumapädagogische Arbeit, eine traumazentrierte Fachberatung und ein Projekt)
- Literaturstudium
Modul 1 | 06. – 08. 05. 2024 |
Modul 2 | 17. – 19. 06. 2024 |
Peergroup-Treffen 1 | |
Modul 3 | 02. – 04. 09. 2024 |
Peergroup-Treffen 2 | |
Modul 4 | 28. – 30. 10. 2024 |
Peergroup-Treffen 3 | |
Modul 5 | tba |
Peergroup-Treffen 4 | |
Modul 6 | tba |
Peergroup-Treffen 5 | |
Abschlussarbeit | |
Modul 7 |
tba |
Stand: 31.11.2022, Änderungen vorbehalten.
Um ein konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen, finden alle Seminarmodule in Seminarhäusern in Sachsen statt. Die Seminarhauskosten sind nicht im Teilnehmerbeitrag enthalten und werden von den Teilnehmern vor Ort direkt mit dem Haus abgerechnet.
Einschreibung mit 1. Modul: 560 €
Kursgebühr: 3.108 €
(14 monatliche Raten à 222 €)
Gesamt: 3.668 €
Teilnehmer des Kurses „Traumakompetenz – kompakt!“ erhalten Nachlass auf die Einschreibgebühr.
Bei verbindlicher Anmeldung bis zum 15.01.2024 reduziert sich der Betrag für Einschreibung und 1. Modul auf 450 €. Die restliche Kursgebühren werden üblicherweise in monatlichen Raten gezahlt. Erst wenn Sie sich am Ende von Modul 1 – dem Einführungsseminar – endgültig für die Teilnahme am gesamten Kurs entschieden haben, schließen wir mit Ihnen den Weiterbildungsvertrag ab.
Tipp: Nutzen Sie die Förderangebote für Weiterbildung bei der SAB oder den Solidarfonds des bewegt e.V.! Bei Fragen wenden Sie sich gern an unser Büro.
Wie Sie die Zusatzqualifizierung Traumapädagogik in Ihrer Arbeit unterstützt:
Menschen mit traumatischen Erfahrungen fordern uns heraus: Emotionale Ausbrüche, unangemessene Reaktionen, aggressive Impulse oder Rückzug, Sich-Abschotten, Wie-Leer-Sein, sind einige Beispiele für unerklärlich erscheinende Verhaltensweisen, die uns begegnen können. Da ist geschicktes pädagogisches Handeln und – vor allem – Verständnis gefordert.
Deshalb bieten wir Ihnen neben der Wissensvermittlung theoretischer Grundlagen, die Möglichkeit durch Selbsterfahrung und Eigenreflexion die typischen Wirkmechanismen von Trauma nachzuvollziehen.
Durch das eigene Erleben wird deutlich wie halt-gebende und bindungsorientierte Körperarbeit bei den Betroffenen zu mehr Stabilität beiträgt.
Die Reflexion von Fallbeispielen der Teilnehmer findet sowohl im Seminar als auch in den Peergroups umfangreich Raum und fördert damit nachhaltig den Transfer der Erkenntnisse in den Alltag.
Referenten
-
Iris Tischer
Erzieherin, Systemaufstellerin (DISA), Traumapädagogin, Einzelarbeit
-
Lydia Exler
Traumapädagogin, arbeitet therapeutisch in einer intensiv-therapeutischen Wohngruppe für Kinder und Jugendliche
-
Ralf E. F. Lemke
Lehrender für Systemische Therapie u. Supervisor, Lehrtherapeut für die besik®- Haltetherapie (Bindungshalten), Ausbilder für SystemAufstellungen, Dipl.-Theologe
-
Thomas Horst Lemke
Coach und Berater in eigener Praxis, Systemischer Therapeut und Berater (SG), Team- und Führungscoaching, Männerberatung