Kurs besik®-Traumapädagogik & Traumazentrierte Fachberatung
Die Besonderheiten dieses besik®-Kurses auf einen Blick:
Für ein Infogespräch schicken Sie uns gern Ihre Telefonnummer und wir vereinbaren einen Termin oder Sie kommen zu einem unserer Infoabende und lernen unsere Referenten kennen.
Die Weiterbildung Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung richtet sich an:
- pädagogische Fachkräfte im Bereich der Hilfen zur Erziehung, Kitas, offenen Kinder- und Jugendarbeit, sozialtherapeutischer Wohnstätten und vergleichbarer Arbeitsfelder
- an Fachkräfte in der Arbeit mit Erwachsenen sowie im pflegerischen und Gesundheitsbereich.
- Die meisten Teilnehmer kommen aus dem Raum Dresden, Leipzig, Chemnitz, aber auch Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.
- Einrichtungen als Inhouse-Weiterbildung
Darüber hinaus bieten wir die Teilnahme auch:
- Menschen mit persönlichem Interesse, z.B. Pflege- und Adoptiveltern (Abschluss mit Teilnahmebestätigung)
Zertifikat „Traumapädagogik & Traumazentrierte Fachberatungnach dem besik®-Konzept“ (DISA)
oder
Zertifikat „Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung“
entsprechend den Richtlinien des 🔗 Fachverbandes Traumapädagogik e.V. und der 🔗 Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie
wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
• Ausbildung sozialadministrativer, erzieherischer oder pflegerischer Berufe, Hochschul- oder Fachhochschulstudium mit psychologischen, pädagogischen oder verwandten Abschlüssen
• und mind. 3 Jahre Berufserfahrung in relevantem Praxisfeld
Alternative: Traumakompetenz kompakt – 2×2 Tage
15 Monate:
◉ 8 Module à 2-3 Tage Theorie, Methodik und Selbsterfahrung
◉ 4 Peergrouptreffen
◉ 3 Supervisionstage
◉ 3 Facharbeiten (jeweils in schriftlicher und mündlicher Form:
eine traumapädagogische Arbeit
eine traumazentrierte Fachberatung
und ein Projekt)
◉ Literaturstudium
In Einzelfällen ist die Kursteilnahme auch vergünstigt ohne Supervisionstage mit nur einer Facharbeit möglich. Bitte sprechen Sie uns an!
Alternative: Traumakompetenz kompakt – 2×2 Tage
Alternativ bieten wir auch den 4-tägigen Kurs „Traumakompetenz – kompakt!“ an. Auf diesen aufbauend kann bei Bedarf am darauf folgenden Traumapädagogikkurs vergünstigt teilgenommen werden.
Modul 1 | 08. – 09. 09. 2025 |
Peergroup-Treffen 1 | |
Modul 2 | 10. – 11. 11. 2025 |
Peergroup-Treffen 2 | |
Modul 3 | 19. – 20. 01. 2026 |
Supervisionstag 1 | |
Modul 4 | 02. – 03. 03. 2026 |
Peergroup-Treffen 3 | |
Modul 5 | 27. – 29. 04. 2026 |
Supervisionstag 2 | |
Modul 6 | 15. – 17. 06. 2026 |
Peergroup-Treffen 4 | |
Modul 7 | 10. – 12. 08. 2026 |
Supervisionstag 3 | |
Modul 8 |
28. – 30. 09. 2026 |
Stand: 18.07.2024, Änderungen vorbehalten.
Die ersten 4 Seminarmodule finden in Dresden statt.
Um eine Vertiefung des Erlernten zu ermöglichen, finden die restlichen 4 Seminarmodule in Seminarhäusern in Sachsen statt. Die Seminarhauskosten sind nicht im Teilnehmerbeitrag enthalten und werden von den Teilnehmern vor Ort direkt mit dem Haus abgerechnet.
Tipp: Nutzen Sie die Förderangebote für Weiterbildung bei der SAB individuell, SAB betrieblich oder den Solidarfonds des bewegt e.V.! Bei Fragen wenden Sie sich gern an unser Büro.
KOSTENPLAN
Einschreibung mit 1. Modul: 610 €
Kursgebühr: 3.108 €
(14 monatliche Raten à 222 €)
Gesamt: 3.718 €
Teilnehmer des Kurses „Traumakompetenz – kompakt!“ erhalten Nachlass auf die Einschreibgebühr.
In Einzelfällen ist die Kursteilnahme auch vergünstigt ohne Supervisionstage mit nur einer Facharbeit möglich. Bitte sprechen Sie uns an!
Bei verbindlicher Anmeldung bis zum 08.05.2025 reduziert sich der Betrag für Einschreibung und 1. Modul um 160 €. Die restliche Kursgebühren werden üblicherweise in monatlichen Raten gezahlt. Erst wenn Sie sich am Ende von Modul 1 – dem Einführungsseminar – endgültig für die Teilnahme am gesamten Kurs entschieden haben, schließen wir mit Ihnen den Weiterbildungsvertrag ab.
Einblicke in den Kurs durch die Referenten:
Wie Sie die Zusatzqualifizierung Traumapädagogik in Ihrer Arbeit unterstützt:
Menschen mit traumatischen Erfahrungen fordern uns heraus: Emotionale Ausbrüche, unangemessene Reaktionen, aggressive Impulse oder Rückzug, Sich-Abschotten, Wie-Leer-Sein, sind einige Beispiele für unerklärlich erscheinende Verhaltensweisen, die uns begegnen können. Da ist geschicktes pädagogisches Handeln und – vor allem – Verständnis gefordert.
Deshalb bieten wir Ihnen neben der Wissensvermittlung theoretischer Grundlagen, die Möglichkeit durch Selbsterfahrung und Eigenreflexion die typischen Wirkmechanismen von Trauma nachzuvollziehen.
Durch das eigene Erleben wird deutlich wie halt-gebende und bindungsorientierte Körperarbeit bei den Betroffenen zu mehr Stabilität beiträgt.
Die Reflexion von Fallbeispielen der Teilnehmer findet sowohl im Seminar als auch in den Peergroups umfangreich Raum und fördert damit nachhaltig den Transfer der Erkenntnisse in den Alltag.
Traumapädagogik als Inhouse-Angebot:
Sie möchten das ganze Team in Ihrer Einrichtung grundlegend zum Thema Trauma schulen? Dann empfehlen wir Ihnen unser Inhouse-Angebot.
Teilnehmerstimmen zum Kurs
Erzieherin
„Der Kurs hat meinen Blick verändert, im Arbeitskontext und privat, bei der Wahrnehmung der Familien und auch von mir selbst. Ich sehe und verstehe jetzt Zusammenhänge viel schneller.“
Sozialpädagogin, Mutter-Kind-Haus
„Ich konnte wirklich voll in das Thema eintauchen und der Austausch fand auf einer ganz anderen Ebene statt. Die Übungen haben mich auch persönlich wachsen lassen. Und ich fühl mich jetzt sicherer in meiner eigenen Rolle als Traumapädagogin.“
Einrichtungsleitung, Wohngruppe
„Ich habe jetzt mehr Handlungsmöglichkeiten, bin ruhiger und kann besser beobachten und auch mit kleinen Handlungen meine Gruppe unterstützen.“
Sozialarbeiterin
„Ich kam aus einer zu Ende gehenden Arbeitsstelle in eine neue, deswegen wenig Stand und Sicherheit. Ich stehe nun gefestigt im therapeutischen Dasein, motiviert die vielen Impulse umzusetzen.“
Gern können Sie unsere Referenten kennenlernen und mit ihren Fragen zur Weiterbildung den nächsten Infoabend besuchen oder Sie nutzen ein individuelles Vorgespräch.
Referenten
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Ralf E. F. Lemke
Lehrender für Systemische Therapie u. Supervisor, Lehrtherapeut für die besik®- Haltetherapie (Bindungshalten), Ausbilder für SystemAufstellungen, Dipl.-Theologe
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Lydia Exler
Traumapädagogin, arbeitet therapeutisch in einer intensiv-therapeutischen Wohngruppe für Kinder und Jugendliche
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Thomas Horst Lemke
Coach und Berater in eigener Praxis, Systemischer Therapeut und Berater (SG), Team- und Führungscoaching, Männerberatung
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Iris Tischer
Erzieherin, Systemaufstellerin (DISA), Traumapädagogin, Einzelarbeit